Monsignore Pilz, Weihbischof
Georgens und Pfarrer Mauritz

Speyer (06.12.2007). "Macht euch auf nach Speyer!" Mit dem berühmten Satz Goethes hat Diözesanadministrator Weihbischof Otto Georgens die Sternsinger zur bundesweiten Eröffnungsfeier der Aktion "Dreikönigssingen" in die Domstadt eingeladen. Die Auftaktveranstaltung der 50. Sternsingeraktion, zu der rund 2000 Mädchen und Jungen aus allen Teilen Deutschlands in Speyer erwartet werden, findet am 2. Januar statt.

"Das ganze Bistum freut sich auf die Sternsingerinnen und Sternsinger", betonte der Weihbischof am Donnerstag bei einer Pressekonferenz im Bistumshaus St. Ludwig in Speyer. Es sei erstaunlich, wie sich aus dem Brauch des Sternsingens in den vergangenen Jahrzehnten "die weltweit größte Hilfsaktion von Kindern für Kinder" entwickelt habe. Die 500000 Kinder und Jugendlichen, die Jahr für Jahr die Botschaft Jesu in die Häuser bringen und Spenden für Gleichaltrige in anderen Regionen der Welt sammeln, könnten stolz auf ihr Engagement sein. Insgesamt kamen bei der Aktion, die vom Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) getragen wird, seit 1959 rund 436 Millionen Euro für Hilfsprojekte zusammen.

Als "gelebte Solidarität und Partnerschaft von Kindern in Nord und Süd" bezeichnete BDKJ-Bundespräses Pfarrer Andreas Mauritz die Aktion. Jährlich könnten durch den Einsatz der Sternsinger rund 3000 Projekte für Not leidende Kinder unterstützt werden. Wichtig sei aber auch, dass sich Kinder und Jugendliche in Deutschland mit der Situation Gleichaltriger in anderen Ländern beschäftigen und dabei etwas über die Zusammenhänge von Armut und Reichtum erfahren. Mauritz verwies auf erschreckende Zahlen: "850 Millionen Menschen weltweit leiden Hunger, 116 Millionen Kinder unter ausbeuterischer Kinderarbeit, Sklaverei und Prostitution. 74 Millionen Kinder haben keinen Zugang zur Grundschulbildung, alle 30 Sekunden stirbt ein Kind an den Folgen von vermeidbaren Krankheiten".

"Die Karawane der jungen Könige und Königinnen ist ein ermutigendes Signal der Hoffnung", sagte Monsignore Winfried Pilz, Präsident des Kindermissionswerks. Hätten sich 1959 rund 100 Pfarreien an der Aktion beteiligt, so seien mittlerweile Sternsinger in fast allen 12 000 deutschen Pfarrgemeinden bei Wind und Wetter unterwegs. Für die Eröffnungsfeier in Speyer erhofft sich Pilz ein "tolles Zusammentreffen, gerade beim Jubiläum in einer Stadt mit einer so großen historischen Tradition".

"Sternsinger für die Eine Welt", dieses Motto der Jubiläumsaktion 2008 wird die Veranstaltung am 2. Januar prägen. Zum Auftakt um 10.30 Uhr auf einer Bühne vor dem Dom-Hauptportal werden Sternsinger den bunten Jubiläumsstern, den junge Leute in den verschiedenen Kontinenten mit Impressionen zu ihrer Lebenssituation gestaltet haben, durch einen Schweif aus Holzteilen ergänzen. Anschließend ziehen die kleinen Könige zu den sieben Workshop-Zentren in kirchlichen Einrichtungen der Innenstadt.

Dort wird es vor allem um entwicklungspolitische Themen gehen, wie der Speyerer BDKJ-Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Stefan Mühl erläuterte. So wird im Ägidienhaus "Wasser zum Leben" mit allen Sinnen zu erkunden sein, im Haus Trinitatis verdeutlicht eine Hütte, wie Menschen in Slums wohnen. Für 13.30 Uhr ist ein Sternmarsch zum Altpörtel geplant, wo die jungen Leute um 14 Uhr Aktionen aus den Workshops vorstellen und entwicklungspolitische Forderungen in die Öffentlichkeit tragen. "Wir wollen Partei ergreifen für Kinder und Jugendliche in Not", so Pfarrer Mühl.

Nach dem Zug aller beteiligten Sternsinger durch die Maximilianstraße beginnt gegen 14.45 Uhr im Dom ein Wortgottesdienst mit Weihbischof Georgens. Die musikalische Gestaltung übernimmt ein eigens für die Veranstaltung gegründeter "Spirit ‘n Sing"-Projektchor. Im Anschluss an die Feier in der romanischen Kathedrale sind die Kinder und Jugendlichen mit ihren Betreuern zu einem Imbiss im südlichen Domgarten eingeladen.

Hanna Kapp, Dorothee Segiet und Johanna Zech, drei Sternsingerinnen aus Speyer, die bei der Pressekonferenz Journalisten Rede und Antwort standen, freuen sich bereits jetzt auf den 2. Januar: "Es ist schön zu zeigen, dass wir so eine große Gemeinschaft sind und dass wir der Welt wirklich helfen können."   

Speyer (18.09.2007). Die bundesweit rund eine halbe Million Sternsinger können einmal mehr stolz auf ihr Sammelergebnis sein: 38,8 Millionen Euro sammelten die Mädchen und Jungen zu Jahresbeginn bei ihrer 49. Aktion "Dreikönigssingen". Mit dieser Summe überboten sie das Vorjahresergebnis um mehr als 155 000 Euro und erzielten damit das zweithöchste Ergebnis seit dem Start ihrer Aktion 1959. Bei der Sternsinger-Sammlung 2005 waren unter dem Eindruck der Tsunami-Katastrophe 47,6 Millionen Euro zusammen gekommen. Im Bistum Speyer sammelten die Sternsinger rund 1,28 Millionen Euro. Speyer und sein Dom sind am 2. Januar 2008 Gastgeber der Eröffnungsfeier der 50. Aktion "Dreikönigssingen".

2 919 Projekte in 108 Ländern
Die Träger der Aktion, das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), werden mit den 38,8 Millionen Euro rund 3 000 Projekte für Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützen können. Im jetzt erscheinenden Rechenschaftsbericht zur Aktion wird für das Jahr 2006 die Förderung von 2 919 Projekten in 108 Ländern ausgewiesen. Mehr als 1,6 Millionen Kinder in den Armutsregionen der Welt profitierten von der Hilfe der Sternsinger.

Monsignore Winfried Pilz, Präsident des Kindermissionswerks, äußerte sich dankbar gegenüber allen Spendern und den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die die Aktion getragen haben: "Es ist einfach phänomenal, dass das Ergebnis unserer wunderbaren Aktion Dreikönigssingen nach wie vor diese Höhe erreicht. Das ist nicht selbstverständlich. Gerade deshalb macht es uns Mut, auf die kommende, 50. Aktion zuzugehen." BDKJ-Bundespräses Pfarrer Andreas Mauritz, schloss sich anerkennend diesem Dank an: "Die Sternsinger sind Hoffnungsträger für die Zukunft von Kindern und Jugendlichen weltweit. Dank ihres Engagements können wir viele hoffnungsvolle Projekte unterstützen, Ungerechtigkeit mindern und Perspektiven geben."  

Speyer (19.04.2007). Die 50. Aktion Dreikönigssingen wird am Mittwoch, 2. Januar 2008, in Speyer bundesweit eröffnet. Zum Auftakt der Jubiläumsaktion werden 2 200 Sternsinger erwartet, darunter Delegationen kleiner Könige aus allen 27 deutschen Diözesen und Sternsinger aus dem benachbarten Frankreich.

Um 10.30 Uhr beginnt die Auftaktveranstaltung auf dem Domplatz. Unter ihrem kommenden Aktionsmotto "Sternsinger für die Eine Welt" wollen die Mädchen und Jungen auch in Speyer ihr langjähriges Engagement für Not leidende Kinder in aller Welt deutlich machen. Verschiedene Workshops und ein Zug durch die Innenstadt mit einer Station am Altpörtel werden den Tag prägen, der um 14.30 Uhr mit dem Aussendungsgottesdienst im Kaiserdom seinen Höhepunkt finden wird.

Vorbereitet wird die bundesweite Eröffnung, die erstmals im Bistum Speyer stattfindet, vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend(BDKJ) in der Diözese Speyer, dem Referat Weltkirche des gastgebenden Bistums sowie von den bundesweiten Trägern der Aktion, dem Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und dem BDKJ-Bundesvorstand. Rund um den Jahreswechsel 2007/2008 werden wieder 500000 Mädchen und Jungen überall in Deutschland unterwegs zu den Menschen sein. Sie bringen den Segen "Christus mansionem benedicat - Christus segne dieses Haus" und sammeln Spenden für Not leidende Gleichaltrige in allen Teilen der Welt.   

Fulda/Speyer (13.02.2007). Auf ihrer Jahreskonferenz in Fulda hat die "Aktion Dreikönigssingen" ihr Engagement für Kinder in der Einen Welt unterstrichen. Im Hinblick auf die kommende 50. Aktion, für die die bundesweite Eröffnungsfeier in Speyer geplant ist (ein genauer Termin steht noch nicht fest), entschieden sich Vertreter aus den Diözesen sowie die Träger der Aktion, der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und das Kindermissionswerk "Die Sternsinger", die Jubiläumsaktion unter das Motto "Sternsinger für die Eine Welt" zu stellen.

Im Fokus der Aktion 2008 wird die weltweite Solidarität von Kindern stehen. Auf ein Beispielland, wie sonst in der Aktion üblich, wird daher verzichtet. Sinnbild der weltweiten Solidarität wird der Stern sein. Aus acht Zacken, die je zur Hälfte in Deutschland und in Partnerländern gestaltet werden, wird den Planungen zufolge ein großer Stern gebaut. Dieser wird sich durch die Republik bewegen und auf allen größeren Veranstaltungen ab dem 27. Dezember zu sehen sein. Die Aktion Dreikönigssingen wird auch auf dem Katholikentag im kommenden Jahr in Osnabrück mit besonderen Veranstaltungen auf die weltweit größte Aktion von Kindern für Kinder aufmerksam machen.

In einer ersten bundesweiten Bilanz des diesjährigen Sternsingens berichteten die Teilnehmer von großer Begeisterung für die Aktion. Vielerorts hätten deutlich mehr Sternsingergruppen an den Aussendungsfeiern teilgenommen als geplant. Das galt auch für Diözese Speyer mit 1 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Speyer Dom. Bei der Aussendungsfeier der Erzdiözese München und Freising in Traunstein wurden wegen des großen Andrangs "Bildschirme vor der Kirche aufgestellt, um den Gottesdienst aus dem Inneren der Kirche zu übertragen", sagte Klaus Nöscher, Diözesanreferent für Mission, Entwicklung, Frieden. Bei der bundesweiten Aussendung in der Erzdiözese Bamberg waren statt erwarteter 1 500 sogar 2 500 Kinder und Betreuer gekommen.   

Speyer (25.01.2007). Erneut mit einem glänzenden Ergebnis endete die Sternsingeraktion im Bistum Speyer: Rund 1,3 Millionen Euro für Kinder und Jugendliche in Not "ersangen" die 12 000 Mädchen und Jungen, die Anfang Januar in den 346 Pfarrgemeinden der Pfalz und Saarpfalz unterwegs waren. Nach Mitteilung der Diözesanstelle für Weltkirchliche Aufgaben im Bischöflichen Ordinariat Speyer erreichten die Sternsinger damit fast das Vorjahres-Ergebnis von 1,35 Millionen Euro.

Die Spenden kommen 3600 Hilfsprojekten in 140 Ländern Lateinamerikas, Afrikas, Asiens, Ozeaniens und Osteuropas zugute. Unterstützt werden unter anderem Ernährungsprogramme, Gesundheitsdienste, Schulen, Kindergärten sowie Initiativen für Straßenkinder, Flüchtlinge und aidskranke Kinder.

Die Aktion Dreikönigssingen, die vom Missionswerk "Die Sternsinger" in Aachen sowie vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) getragen wird, ist die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Sie fand in diesem Jahr zum 49. Mal statt und stand unter dem Leitwort "Kinder sagen ja zur Schöpfung".   

Speyer (25.01.2005). Mit einem überwältigenden Ergebnis endete die diesjährige Sternsinger-Aktion im Bistum Speyer. Rund 1,53 Millionen Euro für Kinder und Jugendliche in Not "ersangen" die 12000 Mädchen und Jungen, die Anfang Januar in allen 348 Gemeinden der Pfalz und Saarpfalz unterwegs waren. Damit wurde nach Mitteilung der Diözesanstelle "Weltkirchliche Aufgaben" in Speyer die bisherige Höchstmarke aus dem Vorjahr um etwa 280 000 Euro übertroffen. Das höchste Einzelergebnis meldete die Pfarrei Herxheim mit mehr als 21000 Euro.

Die Spenden kommen rund 3 000 Hilfsprojekten in aller Welt zugute. Unterstützt werden unter anderem Ernährungsprogramme, Gesundheitsdienste, Schulen, Kindergärten sowie Initiativen für Straßenkinder und Flüchtlinge. Geholfen wird auch den Flutopfern in Südasien.

Die Aktion Dreikönigssingen, die vom Missionswerk in Aachen sowie vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) getragen wird, fand in diesem Jahr zum 47. Mal statt. Sie stand unter dem Leitwort "Kinder haben eine Stimme".  

Speyer (11.07.2005). Mit 47,5 Millionen Euro sammelten die Sternsinger bei der diesjährigen Aktion Dreikönigssingen so viel Geld wie nie zuvor. Dies haben jetzt  die Initiatoren, das Kindermissionswerk und der Bund der Katholischen Jugend, bekannt gegeben. Im letzten Jahr waren rund 13 Millionen weniger für Kinder in Not zusammen gekommen. Allein im Bistum Speyer ersangen die kleinen "Könige" 1,55 Millionen Euro, womit das Vorjahresergebnis um 300000 Euro übertroffen wurde. Die großartige Steigerung führen die Verantwortlichen der Aktion Dreikönigssingen auf das besonders große Engagement der Sternsinger und die Spendenbereitschaft im Zusammenhang mit der Flutkatastrophe in Südasien zurück.

Das Dreikönigssingen ist die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Mit den Spenden werden jährlich mehr als 3000 Hilfsprojekte in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt. Im kommenden Jahr wird die Aktion unter dem Motto "Kinder schaffen was" besonders die Situation arbeitender Kinder weltweit in den Blick rücken. Das Motto soll deutlich machen, so die Initiatoren, "dass Kinder sehr wohl in der Lage sind, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, wenn sie unsere Solidarität erfahren und Möglichkeiten erhalten, um sich vor Ausbeutung zu schützen". Als Beispielland und Informationsschwerpunkt 2006 wurde Peru ausgewählt.  

Speyer (2.1.2006). Königlicher Glanz erfüllte am Montagnachmittag die Speyerer Innenstadt: In bunten Gewändern, mit leuchtenden Kronen, goldglänzenden Sternen, Fahnen und Bannern zogen rund 1500 Sternsinger und Sternsingerinnen aus allen Teilen des Bistums Speyer mit ihren Betreuern zum Dom, wo Bischof Dr. Anton Schlembach mit ihnen den Eröffnungsgottesdienst des diesjährigen Dreikönigssingens feierte. Im Rahmen dieser Aktion werden in den kommenden Tagen insgesamt 12 000 Kinder und Jugendliche in den 347 Pfarreien des Bistums unterwegs sein, um - wie überall in Deutschland - ihren Segenswunsch an die Haustüren zu schreiben und für Hilfsprojekte zugunsten notleidender Kinder in anderen Teilen der Welt zu sammeln.

Bischof Schlembach bezeichnete in seiner Predigt die Sternsinger als "Botschafter der Nächstenliebe" - ein Lob, mit dem auch Bundeskanzlerin Angela Merkel vor Weihnachten Sternsinger aus allen 27 deutschen Bistümern im Kanzleramt empfangen hatte. "Ihr denkt nicht nur an euch, ihr schaut über euch hinaus, bis in weit entfernte Länder, wo es Kindern in eurem Alter nicht so gut geht wie euch", betonte der Bischof. Die Sternsingeraktion sei das größte Kinderhilfswerk, die größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder weltweit. "Darauf könnt ihr stolz sein. Dafür danke ich euch, auch im Namen der Kinder, denen ihr helft!" Die Sternsingeraktion sei ebenso die größte Evangelisationsaktion von Kindern. "Ihr seid auch Botschafter Jesu Christi und seines Segens. Ihr bringt nicht nur die Weihnachtsbotschaft, ihr bringt auch den Weihnachtssegen in die Häuser", erklärte der Bischof. 

Die Sternsingeraktion steht in diesem Jahr unter dem Motto "Kinder schaffen was - Los ninos lo pueden lograr!" und will darauf aufmerksam machen, dass für viele Kinder in der Welt harte Arbeit ein selbstverständlicher Teil ihres Lebens ist. So rückte schon vor dem Gottesdienst im Dom der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), der zu der zentralen Eröffnungsaktion eingeladen hatte, die Lebenssituation von Kindern in anderen Teilen der Welt in den Blickpunkt. An fünf Stationen in der Innenstadt hatten die Sternsinger Gelegenheit, von Jugendlichen aus Peru zu erfahren, wie dort Kinder mit ihrer Arbeit zum Lebensunterhalt ihrer Familien beitragen. Die Sternsinger aus dem Mandelbachtal und aus Dansenberg schlüpften sogar selbst in die Rolle ihrer Altersgenossen in der Dritten Welt, indem sie in der Maximilianstraße Passanten für 99 Cent die Schuhe putzten oder fair gehandelte Waren aus dem Eine-Welt-Laden verkauften. Musikalisch stimmte die lateinamerikanische Musikgruppe Taquikuna die Kinder und Jugendlichen auf die Aktion ein.

Im Bistum Speyer haben die Sternsinger im vergangenen Jahr Anfang Januar ein Rekordergebnis von rund 1,55 Millionen Euro für Kinder und Jugendliche in Not "ersungen". Bundesweit sammelten sie 47,5 Millionen Euro. Die Spenden kommen rund 3 000 Hilfsprojekten in aller Welt zugute. Unterstützt werden unter anderem Ernährungsprogramme, Gesundheitsdienste, Schulen, Kindergärten sowie Initiativen für Straßenkinder und Flüchtlinge.

Speyer (26.01.2006). Mit dem bislang zweitbesten Ergebnis endete in diesem Jahr die Sternsinger-Aktion im Bistum Speyer. Rund 1,35 Millionen Euro für Kinder und Jugendliche in Not "ersangen" die 12 000 Mädchen und Jungen, die Anfang Januar in den 347 Pfarrgemeinden der Pfalz und Saarpfalz unterwegs waren. Lediglich im Vorjahr, als die Sammlung unmittelbar nach der Tsunami-Katastrophe in Südostasien stattfand, wurde nach Mitteilung der Diözesanstelle "Weltkirchliche Aufgaben" in Speyer mit 1,55 Millionen Euro ein noch besseres Ergebnis erzielt.

In einem Schreiben an die Sternsingerinnen und Sternsinger dankt Bischof Dr. Anton Schlembach für das große Engagement. Mit ihrer Aktion hätten die Jungen und Mädchen den Menschen in den Ländern des Südens Hoffnung auf ein besseres Leben in weniger Armut, mit größeren Chancen auf Bildung und in besserer Gesundheit gegeben. Sie hätten "damit ganz im Sinne Jesu Christi einen Beitrag für mehr Frieden und Gerechtigkeit auf Erden gebracht", betont der Bischof.

Die Spenden kommen rund 3 600 Hilfsprojekten in 140 Ländern Lateinamerikas, Afrikas, Asiens, Ozeaniens und Osteuropas zugute. Unterstützt werden unter anderem Ernährungsprogramme, Gesundheitsdienste, Schulen, Kindergärten sowie Initiativen für Straßenkinder, Flüchtlinge und HIV-infizierte sowie aidskranke Kinder.

Die Aktion Dreikönigssingen, die vom Missionswerk "Die Sternsinger" in Aachen sowie vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) getragen wird, fand in diesem Jahr zum 48. Mal statt. Sie stand unter dem Leitwort "Kinder schaffen was".

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