Pfarrinfobericht 2005
   

 

 

Sternsinger helfen

Flutopfer in Südasien

 

 

 

Die Sternsingeraktion 2005, stand ganz im Zeichen, der Flutopfer in Südasien. Als uns die erschütternden Nachrichten und Bilder erreichten, über die unermessliche Katastrophe, war es für die Sternsinger klar, dass wir uns an dieser Hilfe beteiligen wollen und müssen. Die ersten Tage nach den Weihnachtsfeiertagen, war uns allen noch nicht ganz bewusst, welch grausame Katastrophe in dieser Gegend geherrscht hatte. Jeden Tag mehr nach der Katastrophe, mussten wir erfahren welche  Naturkräfte hier herrschten. Erschütternd waren die Nachrichten wie viele Kinder durch die Flut verletzt wurden oder ihre Eltern verloren haben. Umso grausamer sind die Nachrichten darüber, dass es Menschen gibt, die aus dieser Naturgewalt mit den schwächsten dieser Gesellschaft Profit schlagen wollen. Wenn man hören muss, dass es Menschen gibt, die Kinder entführen, für Kinderarbeit oder Kinderprostitution und andere grausame Dinge, so kann man und darf man nicht wegschauen, da muss man Helfen. Das hat uns dazu bewogen, uns an dieser Hilfe zu beteiligen. Wir machten uns darüber Gedanken, in welcher Form wir helfen wollen.  So entschieden wir uns, das Projekt des Bundeskanzler a. D. Dr. Helmut Kohl, der ein Kinderkrankenhaus in Galle in Sri Lanka wieder aufbauen möchte.

 

       

Aussendungsgottesdienst 2005

 

Galle, (was man "Gohl" ausspricht) die Stadt im Süden Sri Lankas, wurde von der Flut  fast komplett zerstört. In Galle, ist die einzigste Kinderklinik der Region. Auch sie wurde zerstört. Die Stadt Galle ist ein Trümmerfeld. Eine Woche nach der Katastrophe wurden in Sri Lanka 22 500 Todesopfer beklagt. Mehr Menschen als Schifferstadt Einwohner hat. Hütten am  Strand, Häuserreihen wurden zerstört. Bis zu eineinhalb Kilometer tief sind die Wassermassen in die Stadt eingedrungen. Besonders die Kinder sind betroffen. Sie sind zum Teil schwer verletzt, haben ihre Eltern verloren, brauchen dringend Hilfe. Doch die einzige Geburts- und Kinderklinik in Galle, die auch für die gesamte Region zuständig ist, wurde schwer beschädigt. In der Kinderklinik, dem "Mahamodre-Hospital" funktionieren die Wasserleitungen und die Elektrizität nicht mehr, dies  bedeutet: Werden die Leitungen nicht repariert, kann das Krankenhaus nicht mehr funktionieren. Die Klinik ist so gut wie  zerstört. Doch die Patienten befanden sich im ersten und zweiten Stock des Gebäudes. "Gott sei dank gab es keine Toten und Verletzten." Aber es gibt nun auch keine Möglichkeit, die etwa 250 Patienten, die in entfernte Krankenhäuser verlegt wurden, vor Ort zu behandeln. Deswegen braucht das Hospital dringend Gelder für die umfangreichen Reparaturen.

 

Die diesjährige Sternsingeraktion, die ganz unter dieser Naturkatastrophe stand, erbracht das Rekord Ergebnis von

 

 

13.293,88 Euro

 

 

Wir waren auch in diesem Jahr, an drei tagen in achte Gruppen unterwegs. In diesem Jahr meinte es, das Wetter mit uns gut. So konnten wir ohne Grosse Hindernissen, viele Häuser in unserer Pfarrei besuchen, um ihnen den Neujahrswunsch der Sternsinger zu überbringen. Ohne ihre Groß zügige Unterstützung, in den letzten und in diesem Jahr, wäre  unser Erfolg, nur halb so groß. Es zeigt, dass sie uns ein Grosses Vertrauen schenken! Wir hoffen dass sie dies auch weiter hin tun.

 

An dieser Stelle sei allen Spendern ein ganz Herzliches „Vergelt`s Gott“ gesagt.

 

Ihre Sternsinger