Das Kindermissionswerk
         

 

 

 

 

 

 

  „Kinder schaffen was!“ – Die Träger der Aktion im Porträt

Seit 1959 gibt es die bundesweite Aktion Dreikönigssingen. Gemeinsam verantworten das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) die Aktion seit 1961.Kindermissionswerk „Die Sternsinger“

Das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ wurde am 2. Februar 1846 gegründet. Den Anstoß dazu gab das Aachener Mädchen Auguste von Sartorius. Sie griff eine Initiative auf, die 1843 in Frankreich begonnen hatte und heute in 115 Ländern verbreitet ist. 2006 feiert das Hilfswerk seinen 160. Geburtstag.

Straßenkinder in Südamerika, Kinder in den Krisengebieten Asiens und Osteuropas oder AIDS-Waisen in Afrika – rund 3.600 Projekte für Not leidende Kinder weltweit werden jährlich vom Kindermissionswerk unterstützt. Gut 50 Millionen Euro standen dem Kinderhilfswerk der katholischen Kirche in Deutschland dafür zuletzt jährlich zur Verfügung. Die Mittel stammen aus Spenden, den größten Beitrag leistet jährlich die Aktion Dreikönigssingen. Großen Wert legt das Kindermissionswerk darauf, dass die geförderten Projekte und Hilfsprogramme in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa einen nachhaltigen Charakter aufweisen. Der verantwortliche Umgang mit Spendengeldern wird dem in Aachen ansässigen Werk jährlich durch die Auszeichnung mit dem Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) bescheinigt. Bei knapp unter vier Prozent lag zuletzt der Anteil der Verwaltungskosten. Kirchliche oder staatliche Mittel nimmt das Hilfswerk nicht in Anspruch. Neben der Förderung der Kinder-Hilfsprojekte zählen der Einsatz für die Rechte von Kindern weltweit sowie die Bildungsarbeit im Inland zu den wesentlichen Aufgaben. Präsident des Kindermissionswerks ist derzeit Msgr. Winfried Pilz. Darüber hinaus gehören Dr. Gotthard Kleine (Geschäftsführer) und Dr. Franz Marcus (Koordinator Projektteam) zum Vorstand.

Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ)

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) wurde 1947 in Hardehausen gegründet. Er ist ein Zusammenschluss von derzeit 15 katholischen Kinder- und Jugendverbänden und deren regionalen Zusammenschlüssen mit insgesamt 650.000 Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 7 und 28 Jahren. Die Aufgabe des Dachverbandes BDKJ besteht in erster Linie in der Unterstützung und Interessenvertretung dieser Verbände in Kirche, Staat und Gesellschaft. Er kümmert sich um die Absicherung der finanziellen Förderung seiner Mitgliedsverbände. Strukturiert ist er in Kommunen, Kreise, Bundesländer und Bundesgebiet, ferner in kirchliche Territorien und Pfarreien, Dekanate, Regionen und 26 Diözesen. Für den BDKJ ist der Einsatz für die weltweite Chancengleichheit von Kindern und Jugendlichen ein Grundanliegen. Seine Mitgliedsverbände sind Teil weltweiter Strukturen, die sich auf internationaler Ebene und konkret in vielen Ländern für weltweite Solidarität engagieren. Die katholischen Jugendverbände im BDKJ sind Initiatoren des Fairen Handels in Deutschland, Gründungsmitglied der gepa mbH, von TransFair e.V und des Forums Fairer Handel. Sie haben die Gründung der Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe (AGEH) initiiert. Der BDKJ führt seit 1961 gemeinsam mit dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ die Aktion Dreikönigssingen und seit 1973 die Jugendaktion gemeinsam mit MISEREOR im Rahmen der Fastenaktion durch. Darüber hinaus ist er Mitträger des Bündnisses erlassjahr.de, der Kampagne für Saubere Kleidung und des Verbandes der Entwicklungspolitischen Nichtregierungsorganisationen in Deutschland (VENRO). Der BDKJ-Bundesvorstand besteht zurzeit aus Pfarrer Andreas Mauritz (Bundespräses), Andrea Hoffmeier (Bundesvorsitzende) und Knuth Erbe (Bundesvorsitzender bis 31.12.2005) bzw. Dirk Tänzler (Bundesvorsitzender ab 01.01.2006)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   

 

   
   

 

   
   

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